Bedeutung der Hochzeitstage – Perlenhochzeit bis Diamantene Hochzeit

Glückliches Paar Senioren am Strand

In dem dritten Blogbeitrag unserer Reihe widmen wir uns den Hochzeitsjubiläen nach der Silberhochzeit, ihren Bedeutungen und den mit ihnen verbundenen Traditionen.

Hochzeitstage und Jubiläen nach der Silberhochzeit

  • Der 30. Hochzeitstag ist die Perlenhochzeit. Die Perlenhochzeit symbolisiert die sich die aneinanderreihenden Jahre als verheiratetes Paar. Häufig veranstaltet das Ehepaar eine Feier zur Perlenhochzeit, denn 30 Jahre Heirat sind nicht selbstverständlich. Der Partnerin wird von ihrem Ehemann zur Perlenhochzeit eine Kette mit 30 aneinandergereihten Perlen geschenkt.
  • Der 35. Hochzeitstag ist als Leinwandhochzeit bekannt. Sie bezeugt, dass die Ehe schon einige Zerreisproben überstanden hat. Eine Leinwand ist reissfest und flexibel, genau wie die Ehe. Zur Leinwandhochzeit werden normalerweise Heimtextilien wie Bett- oder Tischwäsche verschenkt.
  • Der 40. Hochzeitstag wird Rubinhochzeit genannt. Die Ehe hat schon 40 Jahre gehalten und die Liebe flammt immer noch auf wie ein Rubin. Traditionell werden rubinrote Dinge verschenkt und der Trauring der Ehefrau mit einem Rubin veredelt.
  • Der 50. Hochzeitstag ist die Goldene Hochzeit. Bei diesem Jubiläum darf eine große Feier nicht fehlen, denn schließlich ist das Ehepaar seit einem halben Jahrhundert verheiratet. Die Ehe ist inzwischen stark wie Gold. Wie bei der Silberhochzeit wird zur goldenen Hochzeit oft in einer Zeremonie das Ehegelübde erneuert und der Bund durch neue (goldene) Trauringe besiegelt.
  • Der 60. Hochzeitstag wird Diamantene Hochzeit genannt. Sie ist selten und daher etwas Besonderes. Dieses Hochzeitsjubiläum bezeugt, dass die Ehe stark ist wie ein Diamant. Wird die Diamantene Hochzeit erreicht, wird sie meistens im Kreis der Familie gefeiert.

Wer zum 50. Hochzeitstag sein Ehegelübde ein zweites Mal ablegt und erneut Trauringe tauscht, kann darüber nachdenken, seine alten Eheringe an die Kinder oder Enkelkinder weiterzugeben. Oft werden diese von Müttern und Großmüttern an ihre Töchter und Enkeltöchter vererbt. So kann die Weitergabe des Trauringes an die Tochter oder Enkeltochter zu einer Familientradition werden und der Trauring für jede Trägerin etwas ganz besonderes sein.

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