Das Metall Silber wird für Trauringe vergleichsweise selten verwendet. Besonders junge Paare schätzen es jedoch für seinen kühlen Glanz, der an Mondschein erinnert, und seine hellweiße Farbe, die besonders gut zu kalten Farben wie Blau, Violett und Grün, aber auch zu Rot und Schwarz passt. Im Vergleich zum klassischen Gold zeigt Silber als Material für Schmuck sowohl Vor- als auch Nachteile.
Die beiden größten Pluspunkte der Silberringe liegen im vergleichsweise günstigen Preis und der einmalig hellen weißsilbernen Farbe. Nach dem Feingehalt werden die Legierungen des Metalls unterschieden. Während das sogenannte Feinsilber das reinste Silber ist, wird für Trauringe und anderen Schmuck das 925er Sterlingsilber verarbeitet, das durch eine Legierung mit Mischmetallen wie Kupfer härter und widerstandsfähiger gemacht wird. Der größte Nachteil von silbernen Eheringen liegt vor allem darin, dass sich das Material nicht so hart schmieden lässt und damit weniger widerstandsfähig ist als Ringe aus anderen Metallen. Zwar können Ringe aus dem weichen Silber gut nachbearbeitet werden, doch sind sie anfällig gegen Kratzer und andere Abnutzungserscheinungen.
Hochwertige Silberringe sind in fast ebenso großer Vielfalt zu finden wie die klassischen goldenen Trauringe. Brautpaare haben die Wahl zwischen matten und polierten Ringen, zwischen verschiedenen Legierungen und Oberflächenbehandlungen. Beliebt sind auch silberne Trauringe mit einem oder mehreren Brillanten. Für eine preisgünstigere Variante gibt es Ringe mit Zirkoniasteinen in verschiedenen Größen und Fassungen. Ausgefallenere Modelle kombinieren Silber mit anderen Metallen zu sogenannten Bicolor- oder Tricolor-Ringen. Auch durch eine persönliche Gravur kann aus einem einfachen silbernen Ring ein individuelles Schmuckstück entstehen.
Eine Alternative für Brautpaare, die sich hellweiße Ringe wünschen, sind Trauringe in Weißgold oder Palladium.
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