Das Edelmetall Palladium konnte in den vergangenen Jahren in der Schmuckherstellung, besonders für Trauringe, deutlich an Popularität gewinnen. Es gehört im Vergleich zu Gold oder Silber zu den jüngeren Metallen, denn es wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts in Südamerika entdeckt. Palladium gehört zu den Platinmetallen. Man verwendet es in der Schmuckherstellung seit vielen Jahren in Gold- und Platinlegierungen. Zum Beispiel sorgt es im Weißgold für die Entfärbung des Goldes.
Es gibt Palladiumringe in zwei verschiedenen Legierungen: Das härtere und robustere Material ist das Palladium 950Pd, es gibt jedoch auch Ringe mit einem geringeren Palladiumanteil 500Pd, die in ihrer Härte dem Weißgold ähneln. Der Feingehalt kann am Stempel abgelesen werden. Für Trauringe bietet sich der höhere Feingehalt an, damit die Ringe dem Ehepaar lange Freude bereiten.
Palladium wird unter anderem für seine helle, fast weiße Farbe sowie für sein geringes Gewicht geschätzt. Ein besonderer Vorteil ist hier auch die hohe Farbbeständigkeit des Materials, das ihm einen Vorteil gegenüber dem Weißgold verleiht. Zudem ist das Edelmetall vergleichsweise unempfindlich gegen Abrieb und bietet Schmucksteinen wie Brillanten einen sicheren Halt. Allergiker schätzen Palladium für seine antiallergenen Eigenschaften.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl verschiedener Modelle von Palladiumringen. Neben schlichten Ringen mit polierter oder matter Oberfläche sind vor allem Trauringe mit einem oder mehreren Brillanten beliebt. Häufig werden auch Schmuck- oder Glanzrillen zur Verzierung der Ringe angebracht.
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