Es muss nicht immer ein Diamant zur Hochzeit sein. Auch farbige Schmucksteine wie der Granat schmücken den Trauring und machen ihn zu einem echten Blickfang. Der im Volksmund auch als „Karfunkelstein“ bekannte Stein fasst genau genommen eine Gruppe aus etwa zehn Edelsteinarten zusammen, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung ähneln, jedoch ganz unterschiedliche Farben aufweisen können.
Beim Granat denken Sie vermutlich zunächst an einen tiefroten Stein, ähnlich dem Rubin. Doch es gibt noch weit mehr Varianten, die von einem fast schwarzen Purpur-Violett bis hin zu gelben oder grünen Steinen reichen. Der klassische rote Granat ist meist ein Almandin oder ein Pyrop. Ausgefallener sind der orangerote Spessartin, der orangefarbene Mandaringranat oder der transparent-grüne Demantoid, der in seiner Brillanz sogar mit Diamanten mithalten kann. Für den Trauring führt der blutrote Granat die Beliebtheitsskala an, doch auch seine andersfarbigen Verwandten eignen sich gut für den ausgefallenen Hochzeitsring. Kombiniert wird der Edelstein vor allem mit Weißgold oder Silber, manchmal auch mit Edelstahl, aber auch in einem Ring aus dem warmen Gelbgold zeigt er seine Pracht.
Und der Granat sieht nicht nur atemberaubend schön aus, er blickt auch auf eine lange Geschichte in verschiedenen Kulturen zurück. So wurde er beispielsweise im alten Ägypten als Medizin zu Heilzwecken eingesetzt. Als Amulett getragen, sollte der Granat böse Träume und andere Gefahren von seinem Träger fernhalten.
Man sagt dem Granat bisweilen noch heute eine leistungs- und luststeigernde Wirkung nach. Gleichgültig, ob seine Heilwirkung der Realität entspricht, in jedem Fall passt er als Schmuckstein perfekt zum Ehering der Braut. Ebenso wie der Rubin symbolisiert der tiefrote Granat im Trauring mit seiner Farbe die Liebe und feurige Leidenschaft – perfekte Voraussetzungen also für Ihre Ehe!
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