Wer gerne einen Verlobungs- oder Trauring mit Stein möchte und es farbig mag, für den kommt der Saphir als Schmuckstein in Frage. Die vielleicht bekannteste Trägerin eines Saphirs am Verlobungsring war Lady Di. Der Saphir galt im alten Griechenland u.a. als Stein der Treue, was perfekt zu seiner Verwendung als Ehering passt.
Saphire sind eine Varietät von Korund, demselben Mineral, aus dem auch Rubine bestehen. Sie sind aber günstiger im Vergleich zu diesen, und auch im Vergleich zu Diamanten schonen sie das Budget. Daher kann man für den gleichen Preis im Verhältnis einen größeren Stein im Ring erhalten. Die begehrteste und bekannteste Farbe des Saphirs ist wohl das Kornblumenblau, allerdings gibt es ihn in allen denkbaren Blauvarianten von Himmelblau über Königsblau bis hin zu dunklem Nachtblau. Neben blau gibt es weitere Farbvarianten des Saphirs, etwa grün-gelb oder violett. Auch farblose Saphire kommen vor. Für die Färbungen sind natürlicherweise unterschiedliche Einlagerungen verantwortlich. Bei blau sind es Titan und Eisen, wenn ersteres fehlt entstehen gelbe oder braune Saphire, bei Vanadium wird der Saphir violett. Welche Farbe für den Trauring gewählt wird, hängt allein vom persönlichen Geschmack ab.
Saphire können aus Sri Lanka und Indien, Thailand, den USA oder Australien stammen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist es möglich, Saphire künstlich herzustellen, u.a. werden sie dabei auch bestrahlt. Die Behandlung zum Zwecke der Aufwertung des Saphirs ist nur für bestimmte Verfahren vorgeschrieben. Während das Erhitzen zum Ausmerzen von Einschlüssen und für den Erhalt einer intensiveren Farbe ebenso wie die Behandlung mit farblosem Öl nicht angezeigt werden müssen, sind die Diffusion, sowie die Verwendung von farbigen Ölen und Harzen kennzeichnungspflichtig.
Ein besonders interessanter Saphir ist der Stern-Saphir. Durch seine parallel verlaufenden nadelförmigen Einschlüsse sieht es so aus als wandere ein Stern auf der Oberfläche des Saphirs hin und her. Undurchsichtigen Saphiren verleiht der Cabochon-Schliff eine schön anzuschauende glatte Kuppel, die im Trauring der Braut für einen echten Blickfang sorgt.
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